Unser Fokus
Mehr denn je ist heute eine offene, konstruktive Lernbereitschaft für das Überleben der Menschen als Teil der Natur, der gesellschaftlichen Strukturen und der Zivilisation unverzichtbar. Und nachhaltiges ‚globales Lernen‘ setzt geeignete Rahmenbedingungen für die Kommunikation miteinander voraus, die es uns möglich machen, mit Menschen verschiedener Kulturen und Lebenslagen zu reden, uns auszutauschen und aufeinander einzulassen. Nur so gelingt die Verständigung in grundlegenden Sachfragen und können geeignete Wege des Umgangs miteinander entwickelt werden. Nur so wird konstruktive, nachhaltige Zusammenarbeit möglich. Und die großen Herausforderungen für Entwicklungszusammenarbeit im weltweiten wie lokalen Kontext sind allzu deutlich und nicht zu leugnen.

Um einige zentrale Anliegen zu benennen, die entwicklungspolitisch überfällig sind:
- Die Herausforderungen der Bevölkerungsentwicklung und ihre Konsequenzen
- Die Sicherung der natürlichen Lebens- und Überlebensgrundlagen für die Menschheit
- Die Klimaveränderungen mit ihren komplexen Auswirkungen auf die Bewohnbarkeit der Erdregionen und die zunehmenden Existenz bedrohenden Extremwetter-Szenarien
- Die Gewähr einer Leben sichernden Infrastruktur für alle Menschen, bezüglich der Hygienischen -, der Wasser-, Energie- und Gesundheitsversorgung weltweit
- Sozio-ökonomische Chancengerechtigkeit und notwendiger (Chancen-) Ausgleich im weltweiten Kontext
- Eindämmung der ‚Globalisierung der Gleichgültigkeit‘
- Migrationsbewegungen mit ihren jeweiligen klimatischen, politischen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen und die aktive Gestaltung von Integration
- Der Schutz der Menschen vor Krieg, Gewaltherrschaft und Völkermord
- Die Achtung der Würde aller Menschen mit ihren jeweiligen Lebens- und Rollenentwürfen und vor allem die Umsetzung der Schutz- und Entwicklungsrechte der Frauen
- Das Recht auf Bildung, ‚Menschenbildung‘ gleich welcher Lebenslage, in der sich die Menschen befinden
- Sicherung der Lebensgrundlagen für die nachwachsenden Generationen (Zukunft)
- Partizipation und weitgehende Selbstbestimmung möglichst aller Menschen in ihrer jeweiligen Eigenverantung für die Entwicklung ihrer Gemeinwesen und Zivilgesellschaften
Deutlich wird, es gibt viel zu tun. Und schließlich setzt das voraus, daß wir weiter lernen, miteinander zu teilen, Ressourcen, Erfahrungen, Talente u.a.m. In diesem Sinne sollte unser jeweiliger eigener Anspruch ans Leben immer wieder neu bedacht und ggf. neu ausgerichtet werden. Umverteilungen von Reichtum und Ressourcen sind unumgänglich. Damit wird entwicklungspolitisches und soziales Lernen gerade durch Entwicklungszusammenarbeit für die Zukunft menschlicher Zivilisationen zentral. Und nur im verbesserten Miteinander schaffen wir längerfristig die notwendigen Voraussetzung für eine humane und relativ friedvolle Weiterentwicklung unserer Zivilisation(en). Mit unserem Verein Commit dialog-global e.V. wollen wir in kleinen Schritten praktisch, anschaulich und in Kooperation lernend mit gutem Beispiel vorangehen und etwas Sinnvolles gegen extreme Ungerechtigkeit, Ungleichverteilung von Ressourcen und vielerorts dominierende Gewalt und Ignoranz gegenüber menschlicher Not tun. Wir fördern Engegement, Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten. Commit dialog-global. Mach mit – auch Du!